Apples Umweltchefin Lisa Jackson erklärt, wie man Innovation und Nachhaltigkeit in Einklang bringt

| 16:32 Uhr | 0 Kommentare

In einem ausführlichen Interview mit Independent stellt Lisa Jackson (Apple Vize Präsidentin für Umwelt, Politik und soziale Initiativen) neue Details zu den Umweltmaßnahmen des Unternehmens vor. Dabei erklärt Jackson unter anderem, wie Apple daran arbeitet, die Umweltauswirkungen neuer Innovationen über den gesamten Unternehmensbereich hinweg zu berücksichtigen.

Innovation und Nachhaltigkeit

In Bezug auf das iPhone 11 betont Jackson, dass sie besonders auf die Taptic Engine stolz ist. Das Bauteil beinhaltet seltene Erdmaterialien, wobei diese Materialien recycelt werden. Die neuen iPhones bestehen auch aus einem recycelten Aluminium und Kobalt. Wie Jackson erklärt, verlangt Apples Fokus auf Innovationen, dass sich das Unternehmen regelmäßig mit den Herausforderungen der Recycelbarkeit auseinandersetzt:

„Für mich werden wir immer versuchen, uns mit den Innovationen zu beschäftigen, dabei wollen wir Innovationen nie zurückhalten. […] Wenn Apple an einem brandneuen Material arbeitet, müssen wir herausfinden, wie wir es recyceln können.“

Auch wenn Apple mit seinen Umweltbemühungen die Messlatte in der Industrie stets ein wenig höher legt, so sieht Jackson immer noch Verbesserungspotential. Das treibt Apple immerzu an, besser zu werden. So konnte das Unternehmen beispielsweise das Ziel erreichen, auf 100 Prozent erneuerbarer Energie zu setzen. Dieses Niveau aufrecht zu halten, verlangt ein ständiges Engagement:

„Es ist wie damals, als wir zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien umstiegen. Im Jahr 2017 sagten Tim und ich, dass wir jetzt weltweit bei 100 Prozent liegen, aber bei 100 Prozent zu bleiben, ist ständige Arbeit. Weil wir ständig neue Anlagen bauen, Teams hinzufügen, Geschäfte hinzufügen, Rechenzentren hinzufügen.“

Als Teil ihrer Bemühungen, hat sich Jackson ein „virtuelles Team“ von Mitarbeitern zusammengestellt, die sich neben ihren täglichen Aufgaben auch den wichtigen Umweltschutzaufgaben widmen:

„Wir haben alle dort belassen, wo sie waren und begannen, ein virtuelles Team von Menschen im Unternehmen aufzubauen, die neben allem anderen, was sie tun, auch eine Sensibilität und ein Verständnis für unsere Ziele rund um den Klimawandel und Materialien haben würden. Im Laufe der Zeit ist diese Gruppe immer größer geworden und ist mittlerweile weit oben in der Kette angekommen – wir arbeiten jetzt regelmäßig sehr früh im Prozess mit Designern zusammen.“

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