So will Intel Apple schlagen: Roadmap stellt neue Bezeichnungen und Technologien vor

| 18:32 Uhr | 0 Kommentare

Qualcomm hat Anfang des Monats behauptet, dass man Apple Silicon schlagen kann. Jetzt stimmt Intel ein und spricht ebenfalls eine Kampfansage in Richtung Apple aus. Bekanntlich ist der Weg das Ziel und so gibt Intel eine neue Roadmap aus, die eine Kombination aus neuen Technologien und ein Rebranding beinhaltet.

Fotocredit: Intel

Neue Bezeichnungen, neue Technologien und neue Kunden

Die neuen Apple Silicon Macs sind Intel ein Dorn im Auge. Bereits der M1 lehrt dem Chiphersteller das Fürchten. In naher Zukunft wird Apple zudem eine leistungsfähigere Version des hauseigenen SoC (System on a Chip) an den Start bringen. Dieser Chip wird Intel leistungstechnisch womöglich gar keine Chance mehr geben. Wie Reuters berichtet, ist Intel davon überzeugt, dass der Chiphersteller die Führung bis 2025 zurückerobern kann. Den hierfür angestrebten Fahrplan seht ihr in unserem Artikelbild.

Nachdem mittlerweile deutlich ist, dass Intel den Anschluss an Apples Haus- und Hof-Chiphersteller TSMC verloren hat, führt das kalifornische Unternehmen neue Bezeichnungen ein. So handelt es sich bei „Intel 7“ nicht etwa um 7nm-Technologie, sondern weiterhin um 10nm. Folglich springt man bei „Intel 4“ nicht gar auf einen 4nm-Fertigungsprozess, sondern auf 7nm. Ob das tatsächlich ein Dienst am Kunden ist, sei dahingestellt. Geht es nach Intel, soll die neue Bezeichnung ausdrücken, dass die absoluten Werte keinen Aufschluss bieten. So würde beispielsweise Intels 10nm-Fertigung mit TSMCs 7nm-Fertigung vergleichbar sein, so der Konzern.

Doch glücklicherweise hat Intel nicht nur Änderungen an Bezeichnungen geplant. Die weitreichendste Ankündigung der Roadmap trägt den Codenamen „Intel 20A“. „Intel 20A“ soll die sogenannte Ångström-Ära einläuten. Bei Ångström handelt es sich wieder um eine Maßangabe (20 Ångström entsprechen 2nm). Hierbei will Intel unter anderem die neue RibbonFET-Architektur und PowerVia zur Stromversorgung von der Unterseite des Siliziums aus einführen.

Intel hielt noch eine weitere Ankündigung bereit. So hat der Chiphersteller zwei namhafte Kunden für Auftragsarbeiten gefunden: Qualcomm und Amazon. Welche Produkte hierbei produziert werden sollen, ist nicht bekannt. Ebenfalls nicht näher erläutert wird, welche Größenordnungen die Deals umfassen.

Kategorie: Allgemein

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