iMessage: Kommunikationssicherheit für Kinder startet bald in weiteren Ländern

| 14:15 Uhr | 0 Kommentare

Nachdem Ende 2021 die Funktion „Kommunikationssicherheit für Kinder“ in den USA eingeführt wurde, folgten im vergangenen Jahr sechs weitere Länder, darunter auch Deutschland. Ziel der Funktion ist es, Kinder vor potenziell schädlichen Bildern zu schützen. Speziell geht es hier um Nacktbilder, die das lokale System auf dem Gerät bei Bedarf erkennt und erst nach einer zusätzlichen Rückfrage darstellt. Jetzt ist Apple bereit, die Funktion auf weitere Regionen auszuweiten, darunter die Niederlande, Belgien, Brasilien, Japan und weitere.

Fotocredit: Apple

Kommunikationssicherheit für Kinder

Die Sicherheitsfunktion in der Nachrichten-App auf iPhone, iPad und Mac soll Kinder warnen, wenn sie Nacktfotos empfangen oder senden. Wenn die Funktion aktiviert ist, verwendet die Nachrichten-App laut Apple maschinelles Lernen, um Bildanhänge zu analysieren. Wird ein empfangenes Foto entsprechend eingestuft, wird es automatisch unscharf dargestellt.

Zudem wird das Kind gewarnt, wenn es das Bild dennoch anschauen will oder derartige Bilder versenden will. Dabei bietet die App auch Orientierungshilfen und altersgerechte Ressourcen, damit das Kind eine sichere Entscheidung treffen und auf Wunsch auch eine Vertrauensperson kontaktieren kann.

Die Überprüfung der Fotos erfolgt lokal auf dem Gerät. „Die Nachrichten-App nutzt geräteinternes maschinelles Lernen, um Bildanhänge zu analysieren und festzustellen, ob ein Foto vermutlich Nacktdarstellungen enthält. Die Funktion ist so konzipiert, dass Apple keinen Zugriff auf die jeweiligen Fotos erhält“, so Apple im zugehörigen Support-Artikel.

Kommunikationssicherheit für Kinder in weiteren Ländern

Wie iCulture berichtet, wird Apple die Kommunikationssicherheit für Kinder „in den kommenden Wochen“ in sechs weiteren Ländern einführen. Die niederländische Webseite nahm an einem Apple-Briefing teil, in dem die neuen Länder genannt wurden:

  • Niederlande
  • Belgien
  • Brasilien
  • Japan
  • 2 nicht näher genannte weitere Länder außerhalb Europas

Derzeit ist die Funktion in diesen Ländern verfügbar:

  • USA
  • Großbritannien
  • Kanada
  • Frankreich
  • Deutschland
  • Australien
  • Neuseeland

Keine automatische Benachrichtigung an Eltern

Als Apple die Funktion angekündigt hatte, hieß es zunächst, das System würde Eltern warnen, wenn ein Kind eine entsprechend gekennzeichnete Nachricht annimmt oder verschickt. Das hat sich mittlerweile geändert, denn Apple erklärt, dass keine entsprechenden Benachrichtigungen an die Eltern oder andere Personen gesendet werden.

Die Kommunikationssicherheit ist optional und standardmäßig ausgeschaltet. Sie kann nur bei iCloud-Konten aktiviert werden, die für Kinder eingerichtet wurden.

Kategorie: Apple

Tags: , , , ,

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert