Apple verwendet zur Qualitätssicherung winzige QR-Codes auf Displays

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Apple setzt auf winzige QR-Codes auf seinen Displays, um die Anzahl der defekten Bildschirme, die von Zulieferern aussortiert werden, besser nachverfolgen zu können. Dadurch wird die Ausbeute erhöht und unterm Strich die Kosten gesenkt.

Apple verwendet zur Qualitätssicherung winzige QR-Codes auf Displays

The Information berichtet, dass Apple zur Qualitätssicherung winzige QR-Codes in seine Display ätzt. Der Code, der die Größe eines Sandkorns hat, kann nur von spezieller Technik ausgelesen werden. Ein zweiter QR-Code befindet sich auf der Innenseite des Displays entlang des Rahmens. Es heißt, dass Apple mehrere Millionen Dollar zur Entwicklung dieses Barcode-Verfahrens und die Installation der Laserscanner bei Lens Technology und Biel Crystal ausgegeben hat. Bei den zuletzt genannten Herstellern handelt es sich um Zulieferer, die das Abdeckglas des iPhone herstellen.

Mit diesem Verfahren ist Apple in der Lage, jedes von Lens Technology und Biel Crystal produzierte Glasstück nachzuverfolgen, um genaue Erkenntnisse darüber zu erlangen, wie viel Material aufgrund von Mängeln verschwendet wird. Als Apple dieses Verfahren eingeführt hat, wurden drei von zehn Deckgläser aussortiert. Durch ein verbessertes Produktionsverfahren kann die Anzahl auf eins von zehn reduziert werden. Da Apple für die Produktion bezahlt, konnte das Unternehmen durch die Senkung der Fehlerquote Hunderte Millionen Dollar eingesparen.

Weiter heißt es in dem Bericht, dass Apple seit 2020 auf die „Display-QR-Codes“ setzt, um die Fertigung zu optimieren. Unter anderem kann Apple anhand des Barcodes verfolgen, von welchem Unternehmen zu welchem Zeitpunkt das Displayglas produziert wurde. Andere iPhone-Komponenten verfügen schon seit längerem über QR-Codes, um defekte Komponenten aufzuspüren und die Produktion zu optimieren. Vorwiegend setzt Apple auf dieses Verfahren bei Metallteilen.

Kategorie: iPhone

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