Apples Phil Schiller spricht über die Risiken alternativer App Stores auf dem iPhone

| 8:33 Uhr | 6 Kommentare

Ihr habt es vermutlich mitbekommen. Für Anwender in der Europäischen Union stehen Änderungen bevor. Große Tech-Unternehmen müssen ab dem 07. März 2024 dem Gesetz über digitale Märkte in der EU entsprechen und Änderungen an ihren Systemen und Plattformen vornehmen. Auch bei Apple stehen Veränderungen an iOS, Safari und dem App Store an, die der Hersteller aus Cupertino vor wenigen Wochen näher erläutert hat. Mit der Freigabe von iOS 17.4 werden diese Neuerungen greifen. Nun hat sich Apples Phil Schiller zur Thematik geäußert und die Risiken alternativer App Stores auf dem iPhone erörtert.

Apples Phil Schiller spricht über die Risiken alternativer App Stores auf dem iPhone

In einem aktuellen Interview mit Fast Company gab Phil Schiller, ehemaliger Marketing-Chef bei Apple und derzeit für den App Store verantwortlich, dass mit alternativen App-Marktplätzen Datenschutz- und Sicherheitsrisikien einhergehen.

So sagte er unter anderem

„Diese neuen Vorschriften bieten zwar neue Optionen für Entwickler, bringen aber auch neue Risiken mit sich. Daran führt kein Weg vorbei. Deshalb tun wir alles, was wir können, um diese Risiken für alle zu minimieren.“

Ein weiteres Risiko besteht laut Schiller darin, dass die strengen Regeln des App Stores in Bezug auf anstößige Inhalte möglicherweise nicht auf alternative App Marktplätze ausgeweitet werden.

Schiller gab zu Protokoll

„Wir haben uns mit vielen Rückmeldungen von Familien und Regierungen zu den Dingen befasst, die wir tun müssen, um entweder bestimmte Arten anstößiger Inhalte in unserem App Store nicht zuzulassen oder den Benutzern die Kontrolle über dieses Erlebnis zu geben, damit sie entscheiden können, was für sie selbst am besten ist – und wir haben Regeln dazu. Diese Regeln gelten nicht auf einem anderen Markt, es sei denn, sie entscheiden sich dafür, eigene Regeln aufzustellen, unabhängig von den Kriterien, die sie sich ausdenken. Dies erhöht das Risiko, dass Benutzer und Familien auf anstößige Inhalte oder andere Erfahrungen stoßen? Ja, so ist es.“

Abschließend betonte Apples ehemaliger Marketing-Chef

„Ich habe keine Bedenken zu sagen, dass unser Ziel immer darin bestehen wird, den App Store zum sichersten und besten Ort für Benutzer zu machen, um Apps zu erhalten. Ich denke, dass die Benutzer – und das gesamte Entwickler-Ökosystem – von der Arbeit, die wir gemeinsam mit ihnen geleistet haben, profitiert haben. Und das werden wir auch weiterhin tun.“

Kategorie: Apple

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6 Kommentare

  • Peter

    Mich interessieren die eh nicht. Ich lad nur aus dem Apple App Store!

    05. Feb 2024 | 9:32 Uhr | Kommentieren
  • Gast1

    Ja Peter , dass würden wir alle gern machen. Was passiert aber wenn die Firma größer ist und nur aus ihrem eigenen Store versendet. Abgabe deiner Daten incl. Bank ist da mit Sicherheit erforderlich , darum geht es ja hauptsächlich bei der ganzen Sache. Dann kannst du nur nich entscheiden für für mach ich oder lass ich.
    Abis die du über den App Store gemacht hast gehen nur noch über den Anbieter selbst zB. Netflix , Waipu die das schon ausgiebig tun.
    Hinzu kommt noch der Bockmist mit der NFC Schnittstelle ( die Hintertür ) .
    Das ganze Spiel der EU nur für eine Sache , mithören und Zugang. In England wird es noch schlimmer , da möchte man noch Sicherheitsupdates von Apple verbieten oder steuern.
    Die USA planen ähnliches , alles nur für die Sicherheit der Menschen ( wer schütz da wen und wovor ? )

    05. Feb 2024 | 11:16 Uhr | Kommentieren
  • FineClaire

    Und es bleibt spannend, ob die Geister, nach denen heute so laut gerufen wird, wieder verschwinden werden. Wohl kaum! Vermutlich werden diejenigen, die heute am lautesten laut nach den Geistern rufen, diejenigen sein, die sie am ehesten wieder loswerden wollen — nur werden sie sich später nicht mehr erinnern (wollen).

    05. Feb 2024 | 12:20 Uhr | Kommentieren
  • Danlow

    Ich lade auch nur aus dem Apple AppStore Sachen herunter. Etwas anderes kommt für mich wegen Sicherheitsbedenken nicht in Frage.

    05. Feb 2024 | 21:40 Uhr | Kommentieren

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