Epic Games kündigt Gebührenstruktur für kommenden iPhone-Store in der EU an

| 17:30 Uhr | 1 Kommentar

Epic Games hat seine Pläne bekannt gegeben, einen eigenen Games Store für das iPhone in der Europäischen Union zu starten, und dabei ein Gebührenmodell vorgestellt, das Epics bestehenden Modell für Windows- und Mac-Plattformen entspricht. So teilte das Unternehmen auf der Game Developers Conference mit, dass es für Verkäufe über seine mobile Storefront eine Umsatzbeteiligung von 12 Prozent erheben wird. Zudem wird es eine sechsmonatige Schonfrist ohne Umsatzbeteiligung für neue Apps geben.

Epic Games Store Gebührenstruktur

Für Spiele, die über den Epic Games Store vertrieben werden, erhebt Epic einen Anteil von 12 Prozent des Umsatzes, was der gleichen Gebühr entspricht, die das Unternehmen auf Windows- und Mac-Computern verlangt. Apps erhalten 100 Prozent der Einnahmen, die sie in den ersten sechs Monaten erzielen, ohne dass Epic einen Anteil erhält. Für Apps, die In-Game-Käufe anbieten und ihre eigene Zahlungsmethode verwenden, fallen keine Gebühren an.

Ein Spiel, das über den Epic Games Store verkauft wird, muss sowohl die 12 Prozent Gebühr von Epic als auch die 0,50 Euro Core Technology Fee (CTF) von Apple für jede „erste jährliche“ Installation nach einer Million Installationen zahlen. Zum Vergleich: Apps, die über Apples App Store gemäß den aktualisierten EU-Geschäftsbedingungen vertrieben werden, zahlen die CTF und eine Provision von 10 bis 17 Prozent, während Apple zuvor einen Anteil von 15 bis 30 Prozent verlangte.

App Store Apps, die weniger als 1 Million Dollar pro Jahr einnehmen, zahlen bei Apple 10 Prozent im Rahmen des App Store Small Business Program, und das ist auch die Gebühr, die Apple für Abonnements erhebt, die Kunden länger als ein Jahr behalten. Erfolgreichere Apps, die mehr als 1 Million Dollar einnehmen, und neue Abonnements unterliegen einer Gebühr von 17 Prozent. Zu beachten ist, dass Apple eine zusätzliche Gebühr von 3 Prozent für die Nutzung des In-App-Kaufsystems erhebt, sodass Entwickler, die über den App Store vertreiben und In-App-Käufe nutzen, 13 bis 20 Prozent zahlen.

(via 9to5Mac)

Kategorie: App Store

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1 Kommentare

  • Gast1

    Und wo ist nun der GROSSE Vorteil zum App-Store .
    Ich habe immer gesagt das die neuen Stores nur fett Kohle an Apple vorbei in der Taschen der neuen Betreiber geht und kein User irgend wo was spart oder deshalb billiger bekommt. Das mit „ Wir sind nur um die Kunden besorgt „ ist der Lacher des Jahres . Man hätte alles so lassen sollen wie es war und das System wäre noch sicher und sorgenfrei gewesen.
    Man sollte die EU mit einer Sammelklage überziehen das es sich gewaschen hat.
    Das schlimme ist das es in Amerka genau die selben Idioten hat und die auch so einen Bockmist machen.

    21. Mrz 2024 | 20:26 Uhr | Kommentieren

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