Promi-Nacktfotos: Apple wurde vor sechs Monaten über Schwachstelle informiert

| 16:28 Uhr | 0 Kommentare

In dieser Woche kommt es für Apple knüppeldick. Zwar konnte Apple Anfang dieser Woche mit mehr als 10 Millionen verkaufter iPhone 6 & iPhone 6 Plus noch für positive Schlagzeilen sorgen, so lässt sich nicht dementieren, dass es danach rein PR-mäßig abwärts ging. Über das sogenannte Bendgate lässt sich in unseren Augen noch streiten, wir finden das Thema überzogen, über die gestrige Freigabe von iOS 8.0.1 gibt es jedoch keine zwei Meinungen. Hier hat Apple echt Mist gebaut.

Nun geht es weiter. Erinnert ihr euch noch an die Promi-Nacktbilder, die vor ein paar Wochen aufgetaucht waren und unter anderem aus iCloud-Konten der Betroffenen entwendet wurden? Dann seid ihr schonmal soweit auf Ballhöhe. Dabei handelte es sich um einen gezielten Angriff auf die jeweiligen iCloud-Konten der Promis.

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Brute Force Sicherheitslücke schon seit 6 Monaten bekannt?

Unter anderem soll dabei die sogenannte Bruteforce-Methode zum Einsatz gekommen sein. Bei dieser werden alle erdenklichen Passwörter zu einem Account ausprobiert. Ein spezielles Tool namens iBrute soll den Angreifern dabei geholfen haben.

Wie sich nun herausstellt, wurde Apple bereits sechs Monate vor Veröffentlichung der Promi-Nacktbilder von iOS-Entwickler Ibrahim Balic informiert, so Daily Dot. Dieser schickte eine E-Mail an Apples Sicherheitsabteilung und reichte zusätzlich einen Bug-Report ein. Unbekannt ist, ob die Fotos zum damaligen Zeitpunkt bereits entwendet waren.

Wir können nur hoffen, dass die Verantwortlichen in Cupertino in dieser Woche ordentlich wach gerüttelt werden, so dass sich mittel- bis langfristig ein paar positive Effekte einstellen und Apple mit gewissen Dingen sensibler ist. Immerhin wurde die Brute-Force-Möglichkeit bereits gestopft. Zudem hat Apple bereits die iCloud Sicherheit erhöht.

Kategorie: Apple

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