Qualcomm und Apple lieferten sich einst einen erbitterten Rechtsstreit um Mobilfunkmodems und Lizenzen, doch nun lobt Qualcomm-Präsident Cristiano Amon Apples neuen M1-Chip. In einem Interview mit The Verge sagte Amon, dass der Erfolg des M1 „Qualcomms Glauben an die Zukunft der Computertechnik bestätigt“.
Ein „sehr gutes Zeichen“ für die Zukunft der Computertechnik
In dem Interview fragte The Verge, welche Lehren Unternehmen wie Qualcomm und Microsoft aus dem M1 ziehen könnten. Amon erklärte, dass die Einführung des M1 von Apple ein „sehr gutes Zeichen“ sei, das seiner Meinung nach Qualcomms eigene Investition in ARM bestätige:
„Eines der großartigen Dinge an dem M1, so wie wir es sehen, ist, dass wir mit dieser Ankündigung super glücklich sind. Sehr glücklich. Und Hut ab vor Apple, denn es bestätigt unseren Glauben. Es bestätigt im Grunde unsere Überzeugung, dass der mobile Nutzer bestimmt, was er von der PC-Erfahrung erwartet.“
Apples M1-Prozessor, der mit dem neuen MacBook Air, dem 13 Zoll MacBook Pro und dem Mac mini ausgeliefert wird, ist nur der erste einer „Familie von Chips“, an der Apple arbeitet. Als Tim Cook Apple Silicon für den Mac ankündigte, sagte er, dass der Wechsel von Intel-Prozessoren zu Apples eigenen Chips etwa zwei Jahre dauern wird. Qualcomm-Präsident Amon betonte, dass der Umstieg von Apple auf ARM-Prozessoren die gesamte Branche vorantreibt:
„Und wenn man Apple zu dieser Thematik hinzufügt, beginnt man zu sehen, dass das Ökosystem in Bewegung ist. Großartiges Beispiel: Ich glaube, es war wahrscheinlich diese Woche, wenn nicht die Woche davor, dass Adobe eine Reihe von Anwendungen angekündigt hat, die alle ARM-nativ sind. Und sobald man sie ARM-nativ macht, steigt die Leistung, da man jetzt App-Kompatibilität hat.
Insgesamt ist das also ein sehr gutes Zeichen. Das Ökosystem wird sich bewegen und es hat gezeigt, dass Microsoft und Qualcomm auf dem richtigen Weg sind. Es geht um Akkulaufzeit, es geht um Vernetzung, es geht um ein ganz anderes Multimedia-Erlebnis.“
In dem Interview sprach Amon auch über die Zukunft von 5G – natürlich sind seine Ansichten unglaublich optimistisch. Dies kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Apple angeblich mit der Entwicklung seines ersten eigenen Mobilfunkmodems für zukünftige Geräte begonnen hat. Das vollständige Interview mit Cristiano Amon könnt ihr euch im The Vergecast anhören.
Ich hatte schon in einem früheren Bericht geschrieben das es gut ist das Apple sich langfristig auch von Qualcomm trennt.
Qualcomm und Intel sind zu abhängig von dem riesigen Markt in dem sie sich befinden. Apple wird dort immer eine
Ausnahme oder Randerscheinung bleiben und auf das Wohlwollen angewiesen sein.
Wird sich zeigen wie gut die Patente von Intel sind , die Apple für die Funktechnik gekauft hat.
Der x60 von Qualcomm öffnet die Tür für mmWave und wird bald in den Spitzenmodellen der Androidwelt eingebaut.
Richtig gut würde erst der x65 den Apple aber erst im iPhone 15 , 2022 einbauen könnte weil die Roadmap von Q
diesen für Mitte 2021 ankündigt. Zu Spät für das iPhone 14 , wieder mal.
Hoffen wir das AppleSilicon hier schnell genug ist um das iPhone 14 schon mit einem eigenen Funkchip auszustatten.
Ich glaube nein und das bedeutet wieder einen ( alten) Chip gegenüber der Konkurenz im iPhone.