Apple vs. Epic: Apple gibt Einsicht in den App Store-Prüfungsprozess

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Auch heute liefert uns der „Apple vs. Epic“-Prozess wieder interessante Geschäftsdaten von Apple. So erhalten wir mit der Aussage von Trystan Kosmynka, einem der Leiter des App Stores, weitere Informationen über das App Store-Prüfungsverfahren.

Jedes Jahr werden etwa 5 Millionen Apps eingereicht

In einem neuen Dokument, das im Rahmen der laufenden Gerichtsverhandlung eingereicht wurde, führt Kosmynka detailliert aus, dass jedes Jahr etwa 5 Millionen Apps im App Store eingereicht werden und dass die Ablehnungsrate von Apps weniger als 40 Prozent beträgt. Im Jahr 2019 wurden beispielsweise 4.808.685 Apps für den App Store-Überprüfungsprozess eingereicht, und 36 Prozent davon – bzw. 1.747.278 – wurden abgelehnt. Laut Kosmynka verstießen von diesen abgelehnten Apps etwa 215.000 in irgendeiner Weise gegen die Datenschutzrichtlinien von Apple.

Jede App, die im App Store eingereicht wird, durchläuft zunächst eine statische und dynamische Analyse, um festzustellen, ob die App gegen App Store-Regeln verstößt oder private APIs verwendet. In einem weiteren Schritt wird geprüft, ob die App einer anderen im App Store verfügbaren App ähnelt, um Betrug oder Nachahmungen zu vermeiden.

Dann gibt es noch den menschlichen Überprüfungsprozess, bei dem mehr als 500 Personen daran arbeiten, jede Woche etwa 100.000 Apps zu überprüfen. Wenn eine App abgelehnt wird, benachrichtigt Apple den Entwickler über die Gründe, warum die App nicht für den App Store zugelassen wurde. Der Entwickler kann die App entweder erneut einreichen, nachdem er die von Apple aufgezeigten Fehler behoben hat, oder das Unternehmen kontaktieren, um einen Einspruch gegen die Ablehnung zu beantragen. Allerdings gibt Kosmynka an, dass weniger als 1 Prozent der Entwickler gegen eine Ablehnung Berufung einlegen.

(via MacRumors)

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