Bericht: Intel verschiebt 3nm-Chip-Produktion bei TSMC

| 16:37 Uhr | 0 Kommentare

Laut einem Bericht von TrendForce Research hat Intel beschlossen, die Volumenproduktion seiner Meteor Lake Grafikprozessoren mit der 3nm-Technologie von TSMC (N3, N3E, etc.) auf Ende 2023 zu verschieben. Die Verzögerung hat angeblich die Investitionen von TSMC in die Erweiterung der N3-fähigen Produktionskapazitäten beeinträchtigt, was auch Auswirkungen auf Apples Chip-Planung haben könnte.

Mögliche Folgen für Apple?

Intel will das tGPU-Chipset in Meteor Lake von TSMC fertigen lassen. Nach mehreren Verschiebungen seitens Intel sieht es jetzt so aus, dass der Start der Massenproduktion auf Ende 2023 verlegt wird. Das würde bedeuten, dass ein großer Teil der TSMC 3nm-Kapazität abgesagt werden muss. Dementsprechend geht Trendforce davon aus, dass Intels Verschiebung TSMCs Planung gehörig durcheinander bringt.

Nun muss TSMC seinen Ausbau seiner Werke teilweise zurückstellen, damit Überkapazitäten verhindert werden, heißt es in dem Bericht. Das könnte wiederum auch Auswirkungen auf Apples Auftrag haben. So ist das Unternehmen aus Cupertino vorerst der einzige Kunde, der eine 3nm-Fertigung benötigt. Apple will angeblich als Nächstes den M2 Pro Chip in diesem Fertigungsprozess herstellen lassen. Jetzt bleibt es abzuwarten, ob die Umstrukturierung Auswirkungen auf Apples Planung haben könnte. Zumindest wenn Apple eine höher als erwartete Produktion benötigt, könnten die Kapazitäten knapp werden, was bei einer hohen Nachfrage zu Engpässen bei den neuen High-End-Macs führen würde.

TSMCs Wachstum soll die Verschiebung von Intel jedoch nicht nachhaltig beeinflussen. Der 3nm-Ausblick sieht mehr als zufriedenstellend für den Chip-Hersteller aus. AMD, MediaTek und Qualcomm sind nur einige Kunden, die ab 2024 auf den fortschrittlichen Fertigungsprozess von TSMC setzen wollen.

Kategorie: Mac

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