Apple investiert in maschinelles Lernen durch neue Partnerschaft mit Foxconn

| 13:15 Uhr | 0 Kommentare

Apple setzt weiterhin auf Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML) als Kerntechnologien für zukünftige Innovationen. Das zeigt sich unter anderem in neuen Investitionen und Partnerschaften. So hat sich der Technologieriese laut der South China Morning Post an seinen langjährigen Partner Foxconn gewandt, um die notwendigen Server für das Training und die Tests von KI-Diensten zu liefern.

Foxconns Rolle in Apples KI-Ambitionen

Apple ist auf leistungsstarke Hardware angewiesen, um die intensiven Anforderungen des Trainings von KI-Modellen zu erfüllen. Die Kooperation mit Foxconn für die Lieferung der spezialisierten Server ist ein naheliegender Schritt, da das taiwanische Unternehmen bereits der größte Auftragsfertiger für das iPhone ist und Apple in der Vergangenheit mit den meisten seiner Server beliefert hat.

Die von Foxconn Industrial Internet (FII), einer in Shenzhen ansässigen Tochtergesellschaft, gefertigten Server sollen nicht in China, sondern in Vietnam hergestellt werden. Diese Entscheidung steht im Einklang mit Apples Strategie, seine Abhängigkeit von China zu reduzieren. Wie Quellen aus der Branche bestätigen, plant das kalifornische Unternehmen, die von Foxconn gelieferten Server für die Tests seiner hausintern entwickelten KI-Dienste zu nutzen.

Foxconn ist in der Branche kein Unbekannter, da der Auftragsfertiger bereits Unternehmen wie Amazon, OpenAI und Nvidia mit speziellen Rechnern für Anwendungen im Zusammenhang mit Maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz beliefert. Mit einem Anteil von 43 Prozent am weltweiten Markt für Rechenzentrums-Server hat sich Foxconn als verlässlicher Partner für solche Anforderungen etabliert.

Die finanziellen Details des Abkommens sowie die spezifischen Informationen über die von Apple bestellte Hardware bleiben bisher unbekannt. Doch Apples Zielsetzung ist hoch. Deutlich wird das an den Ausgaben der zuständigen Abteilung bei Apple. So stiegen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um gut 3 Milliarden auf 22,61 Milliarden Dollar.

Insgesamt markiert die Partnerschaft zwischen Apple und Foxconn einen wichtigen Schritt in der fortwährenden Bemühung beider Unternehmen, sich in der schnell entwickelnden Landschaft der Künstlichen Intelligenz zu behaupten und zu wachsen. Mit der Investition in die Entwicklung von Technologien wie generativen Sprachmodellen signalisiert Apple seine Absicht, an der Spitze dieses aufregenden und sich ständig weiterentwickelnden Feldes zu behaupten.

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