Netflix plant angeblich erneut eine Preiserhöhung

| 13:24 Uhr | 0 Kommentare

Alle Jahre wieder berichten wir über die nächste Netflix-Preiserhöhung. Einem Bericht des Wall Street Journal (WSJ) zufolge plant Netflix nun, die Kosten für seinen Streaming-Dienst erneut zu erhöhen. So wird erwartet, dass die Preiserhöhung „einige Monate“ nach dem Ende des großen Hollywood-Streiks vorgenommen wird.

Netflix soll teurer werden

Wie das WSJ berichtet, wird Netflix die Preise in „mehreren Märkten weltweit“ anheben. Es ist noch nicht bekannt, um wie viel Netflix die Preise erhöhen wird.

Nach der letzten Preiserhöhung kostet das Einsteiger-Abo mit Werbung 4,99 Euro im Monat. 7,99 Euro wird für das werbefreie Basis-Abo fällig. Das Standard-Abo kostet 12,99 Euro pro Monat. Und für 17,99 Euro erhält man den Premium-Zugang. In einigen Ländern, darunter die USA, Kanada und Großbritannien, wurde vor kurzem das werbefreie Basis-Abo abgeschafft.

Netflix hat das Gerücht bisher nicht kommentiert. Natürlich braucht das Unternehmen keinen triftigen Grund für eine Preiserhöhung (den gab es in der Vergangenheit auch nicht). Normalerweise heißt es, dass man einen Qualitätsstandard sichern möchte. Dieses Mal bieten sich die Streiks in Hollywood an.

Eine Einigung im Streit zwischen den Hollywood-Studios und den Drehbuchautoren sowie Schauspielern steht zwar in Aussicht, über die Bühne ist das Ganze jedoch noch nicht. Hauptsächlich geht es um den Einsatz von KI und die Abrechnung mit Streaming-Anbietern. Traditionell erhielten die Autoren eine zusätzliche Vergütung, wenn ihre Sendungen in den Rundfunkanstalten wiederholt wurden. Dieses Modell wurde durch Streaming-Plattformen aufgebrochen, wodurch sich die Vergütungsstruktur geändert hat. Laut der WGA (Writers Guild of America) werden sich die Kosten für den neuen Vertrag auf 0,2 Prozent des Jahresumsatzes von Netflix belaufen.

Der Streik wird aller Voraussicht noch im Herbst beigelegt, eine Preiserhöhung könnte dann im Frühjahr 2024 folgen. Die Preiserhöhung soll zuerst in den USA und Kanada umgesetzt werden. Weitere Länder, sehr wahrscheinlich auch Deutschland, werden folgen.

Kategorie: Allgemein

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