Erlebnisberichte, in denen die Apple Watch dabei geholfen hat, Leben zu retten, sind keine Seltenheit. Das liegt zum Teil an der schieren Anzahl der Geräte, die jeden Tag überall auf der Welt getragen werden – aber auch vor allem an den fortschrittlichen und modernen Funktionen der Smartwatch. Nachdem in letzter Zeit die automatische Unfall- und Sturzerkennung vermehrt zur Rettung geeilt war, erinnert uns Fox5 heute an eine Funktion, die bereits mit der ersten Apple Watch dabei geholfen hat, Leben zu retten.
Apple Watch zeigt hohe Herzfrequenz an
Seit das erste Modell im Jahr 2015 auf den Markt kam, kann die Apple Watch die Herzfrequenz des Trägers messen und ist seither ein wichtiger Bestandteil der Gesundheits- und Fitnessfunktionen des Wearables. Jetzt erzählt ein Künstler aus Atlanta, dass diese Funktion sein Leben gerettet hat.
Wie Bob Ichter berichtet, bemerkte er erst, dass etwas mit ihm nicht stimmen könnte, als er während eines Trainings eine ungewöhnlich hohe Herzfrequenz auf seiner Apple Watch feststellte, doch er schenkte der Warnung zunächst keine große Beachtung. Einem lokalen Nachrichtenbericht zufolge fuhr Ichter zu Hause auf seinem Peloton, als er die ungewöhnlich hohe Herzfrequenz bemerkte.
Ichter nahm an, dass die Apple Watch falsch lag und er sie an diesem Tag einfach nicht richtig angelegt hatte. Doch sein Gesundheitszustand verschlechterte sich so weit, dass er sogar beim Gehen über einen Parkplatz außer Atem geriet. Ein Arztbesuch war für ihn unumgänglich – insbesondere, da er noch die ungewöhnlich hohe Herzfrequenz auf seiner Apple Watch in Erinnerung hatte.
Nach dem Arztbesuch wurde bestätigt, dass Ichter unter Vorhofflimmern litt – einem unregelmäßigen und oft zu schnellen Herzschlag, der durch eine abnormale elektrische Aktivität in den Vorhöfen des Herzens verursacht wird. Vorhofflimmern kann zu einer Reihe von Herzproblemen führen und erhöht das Risiko für Schlaganfall und Herzinsuffizienz. Die Ärzte sagten: „Sie werden nicht mehr lange durchhalten, denn ich hatte Vorhofflimmern und drohte zu kollabieren“, so Ichter. Seine Herzfunktion wurde auf etwa 25 % des Normalwerts geschätzt, „das ist wirklich an der Grenze zum Totalausfall“, gibt er zu bedenken.
Nach einer Operation am Herzen, erklärt Ichter, dass er sich nun wieder besser fühlt. Er nimmt zwar immer noch Blutdruckmedikamente ein, wird sie aber voraussichtlich Anfang 2024 nicht mehr benötigen. Ichter ist den Ärzten dankbar, dass sie ihm seine Gesundheit zurückgegeben haben, aber auch für die Apple Watch und merkt an:
„Das ist eines der Dinge, die ich jetzt jedem erzähle: Wenn ihr eine Apple Watch habt, die all diese Funktionen hat, dann nutzt sie auch, denn sie könnte euer Leben retten.“
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