US-Smartphone-Verkäufe fallen um 45 % seit 2017: iPhone trotzt dem Markttrend

Entgegen dem allgemeinen Rückgang der Smartphone-Verkäufe in den USA wächst der Marktanteil des iPhone weiter, wie ein kürzlich veröffentlichter Marktforschungsbericht zeigt. Die US-Smartphone-Verkäufe haben seit ihrem Höchststand im Jahr 2017 einen deutlichen Rückgang von 45 % verzeichnet. So zeigt die aktuelle Marktanalyse von Counterpoint Research einen anhaltenden Rückgang der Verkäufe, der besonders zu Beginn eines jeden Jahres deutlich wird.

Apple behauptet sich in rückläufigem US-Markt

Im Januar 2024 sanken die Smartphone-Verkäufe in den USA im Jahresvergleich um 10 %, wie die aktuelle Marktanalyse zeigt. Dieser Rückgang betraf vor allem das Low-End-Segment, während die Premium-Kategorien relativ gesehen besser abschnitten. Maurice Klaehne von Counterpoint Research führt diesen Trend auf Herausforderungen im volumengetriebenen Low-End-Markt und verzögerte Upgrades in Erwartung neuer Produkte zurück.

Im Gegensatz zum allgemeinen Marktrückgang konnte Apple seinen Marktanteil steigern. Trotz eines leichten Rückgangs der Verkaufszahlen hat sich das iPhone, insbesondere die iPhone 15 Serie, auf dem Markt behauptet. Jeff Fieldhack, Research Director, stellt fest, dass starke Werbeaktionen und anhaltendes Interesse an älteren Modellen wie dem iPhone 11 und 12 zur Stabilität von Apple in einem schwierigen Markt beigetragen haben.

„Wir sehen weiterhin starke Werbemaßnahmen für die iPhone 15 Serie im Postpaid-Bereich, während bei kostenbewussten Verbrauchern im Prepaid-Bereich weiterhin ein großes Interesse an älteren Modellen wie dem iPhone 11 und iPhone 12 besteht. Diese Kombination ermöglicht es Apple, sich in einem Markt, der mit zweistelligen Rückgängen zu kämpfen hat, stabil zu halten“, beobachtet Fieldhack und fügt hinzu: „Das ist gut für Marktanteilsgewinne und großartig für die installierte iOS-Basis.“