Alternativer App Store für iOS von Mobivention startet am Donnerstag

| 11:37 Uhr | 5 Kommentare

Das Gesetz über digitale Märkte in der EU (DMA) ist dieser Tage in aller Munde. Ab dem kommenden Donnerstag (07. März 2024) sind große Technologie-Unternehmen „gezwungen“ verschiedene Anpassungen vorzunehmen. Auch Apple hat bereits Anpassungen an iOS, Safari und dem App Store angekündigt. Thematisch passend hat Mobivention nun einen alternativen App Store für iOS angekündigt.

Alternativer App Store für iOS von Mobivention startet am Donnerstag

Apple ist zukünftig verpflichtet, alternative App Stores (Sideloading) zuzulassen. Verschiedene Anbieter haben bereits signalisiert, dass sie einen alternativen App Store Anbietern werden. Zuletzt hatten wir euch über die Pläne von Epic Games und MacPaw informiert.

Nun hat die deutsche mobivention GmbH die Einführung des mobivention App Marketplace bekanntgegeben. Damit zielt das Unternehmen in erster Linie auf Unternehmenskunden in der Europäischen Union ab. Appples iOS App Store als Gatekeeper von der EU definiert wurde, muss sich Apple ab dem 07.03.2024 an die Regelungen des DMA halten und damit u.a. alternative App Markplätze für iOS Apps in der Europäischen Union zulassen.

Direkt mit in Kraft treten der Regelung am 07.03.2024 wird der Mobivention App Marktplatz zur Verfügung stehen. Ziel ist es, Unternehmenskunden und anderen App Entwicklern eine alternative Plattform für die einfache und sichere Verteilung von B2B und B2C iOS-Apps zu bieten.

Mobivention schreibt

Der mobivention App marketplace richtet sich in erster Linie an Unternehmenskunden, die auf der Suche nach einer alternativen Lösung zur Verteilung ihrer Apps sind. Bisher stehen verschiedene Alternativen zur App Verteilung zur Verfügung, diese haben aber mehr oder weniger viele Einschränkungen und erlauben es nicht, alle benötigten Geschäftsmodelle abzubilden.

Für die Nutzung des mobivention App marketplace ist unerheblich, ob die Unternehmenskunden die Apps selbst entwickelt haben oder von einem Dienstleister entwickeln haben lassen.

Eine weitere Zielgruppe sind größere Unternehmen, die einen eigenen App marketplace für ihre Apps anbieten möchten. Diesen stellt mobivention seine Lösung als White-Label-Lösung zur Verfügung mit der Option, diese an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.

Kostenlos ist der Service nicht. Je nach gebuchten Paket werden neben der einmaligen Einrichtungsgebühr monatlich (zwischen 950 Euro und 9.950 Euro) auch monatliche Gebühren fällig. Los geht es beim Silber Paket (49 Euro Pauschal pro App und 50 Euro Pauschale für Marketplace App) und endet im Enterprise-Paket (Nutzungslizenz von 1.750 Euro pro Monat.

Übrigens: Der Mobivention App Marktplatz ist in Zusammenarbeit mit Apple entstanden. So entwickelte das mobivention Team den App Marketplace gemeinsam mit Apple in einem Coding Lab in der Apple Europazentrale in Cork, Irland.

Kategorie: Apple

Tags: ,

5 Kommentare

  • T/r

    Am Ende geht es ums Geld nicht um den Verbraucher das er am Ende auch ein Vorteil hat ! Aber die EU wird eines bessern belehrt!

    05. Mrz 2024 | 12:21 Uhr | Kommentieren
  • Gast1

    Also die 1 Euro Apps werden diesen Store wohl nicht nutzen. 😂😂
    Ich bkeibe mit 100% Sicherheit bei Apple und alle die much zwingen wollen einen alternativen Store zu benutzen sind einfach gelöscht und fertig ist die Laube.
    Man sieht ja hier das die es auch nicht kostenlos machen.

    05. Mrz 2024 | 12:25 Uhr | Kommentieren
    • Peter

      genauso ist es. Wenn die App nicht bei Apple direkt im Store ist, habe ich halt Pech gehabt. Ich schaue auch gar nicht erst woanders. Interessiert mich nicht die Bohne. Irgendwann werden die anderen App-Stores sich sowieso gegenseitig zerfetzen, übernehmen etc. – den es ist klar; es geht nur um die Kohle, nicht den Kunden!

      05. Mrz 2024 | 12:41 Uhr | Kommentieren
  • Gast1

    T/r …ja auch ums Geld , aber der Hauptgrund sind die Daten der Kunden . An die kamen die App Entwickler nicht heran . Das sie jetzt über Dritte wieder eine Möglichkeit bekommen dürfte klar sein. Ähnlich ist es mit der Öffnung der NFC Schnittstelle , mithören und abgreifen der Kundendaten ist nun wieder möglich. Das will man auch in den USA. Wie wichtig ein geschlossenes System ist sieht man zur Zeit bei der Nato/ Bundeswehr , wie schnell es geht und wie leicht es ist geheime Gespräche abzuhören.
    Dumm gelaufen , wie könnte man sagen : „ Mit einem iPhone wäre das nicht passiert.“ , noch nicht.

    05. Mrz 2024 | 12:32 Uhr | Kommentieren
  • Man muss einen alternativen Appstore ja nicht nutzen, aber die Möglichkeit finde ich schon gut.

    05. Mrz 2024 | 12:59 Uhr | Kommentieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert