Elon Musk will, dass Apple die Gebühren für „X“ Creators senkt

| 15:15 Uhr | 0 Kommentare

Im Rahmen des Abonnement-Systems der Social-Media-Plattform X (ehemals bekannt als Twitter) tritt CEO Elon Musk mit dem Ziel an, bessere Geschäftsbedingungen für Inhaltsanbieter auf der Plattform zu erzielen. Hierfür will Musk Apple-CEO Tim Cook direkt ansprechen, um eine Reduzierung der Provisionen im App Store für X-Nutzer zu erreichen.

Der aktuelle Stand der Provisionsregelung

X ermöglicht es seinen Nutzern, Einnahmen durch die Erstellung von Inhalten zu generieren. Dies geschieht in Form von Abonnements, die zahlenden Followern exklusiven Zugang zu den Inhalten und Interaktionen mit den „Creators“ ermöglichen. Wird die Bezahlung dieser Abonnements jedoch über Apple-Guthaben oder die iPhone-App von X durchgeführt, greift Apples Provisionsregelung. Dies bedeutet Einbußen für die Nutzer von X, die Abonnements anbieten. Musk fordert daher, dass Apple das Gebühren-System anpasst.

X und seine Einnahmestruktur

Elon Musk will, dass Apple den X-Abo-Anbietern die Einnahmen in voller Höhe ausbezahlt und lediglich einen Anteil von jenen Gebühren nehmen soll, die X für sich selbst in diesem Fall einstreicht.

X behält maximal zehn Prozent der von den Anbietern generierten Einnahmen ein. Diese Gebühr wird jedoch erst nach einer kostenlosen Testzeit für den Nutzer erhoben und nur, wenn die Gesamteinnahmen der Nutzer mehr als 100.000 Dollar betragen. Die verbleibenden 90 Prozent gehen direkt an die Anbieter, wobei jedoch die Apple-Provisionen diese Summe schmälern.

Warum Apple wahrscheinlich keinen Präzedenzfall schaffen wird

Trotz Musks Zielsetzung ist es eher unwahrscheinlich, dass Apple seine Provisionsregelung ändern wird. Eine Sonderregelung für X könnte Apple in Erklärungsnot bringen. Andere Plattformen, wie Facebook, bieten vergleichbare Modelle zur Wertschöpfung an, die ebenfalls der Provisionsregelung von Apple unterliegen. Eine Änderung dieser Regeln würde daher weitreichende Folgen für das gesamte Ökosystem von Apple haben.

Dennoch werden wir sicher noch einige Beiträge von Musk zu dem Thema zu lesen bekommen.

Kategorie: App Store

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