Apples Engagement für die Umwelt: Tim Cook spricht über neue iPhone-Modelle und CO₂-Neutralität

| 19:31 Uhr | 1 Kommentar

In einem kürzlich geführten Gespräch mit dem Brut-Magazin erläuterte Tim Cook Apples Engagement für die Umwelt. Der Apple-CEO sprach unter anderem darüber, warum sich das Unternehmen als Ziel gesetzt hat, jedes Jahr ein neues iPhone herauszubringen, wie das iPhone in 20 bis 30 Jahren aussehen könnte und was er in seinem Privatleben tut, um umweltbewusst zu sein.

Fotocredit: Apple

Das iPhone und die Umwelt

Während des Interviews wurde Cook die Frage gestellt, warum „Apple jedes Jahr ein neues iPhone-Modell auf den Markt bringen muss“. Cooks Antwort ist naheliegend, zeigt aber auch, dass eine jährliche Taktung mit Bedacht auf die Umwelt erfolgen kann. So hob er Apples Trade-In-Programm hervor, bei dem Kunden ihre alten Geräte eintauschen, die Apple dann weiterverkauft, wenn sie noch funktionstüchtig sind. Ist dies nicht der Fall, werden die Materialien von Apple für die Herstellung neuer iPhones wiederverwendet. Cook erklärt:

„Ich denke, dass es eine großartige Sache ist, jedes Jahr ein iPhone für die Leute zu haben, die es haben wollen. Und was wir tun, ist, dass wir den Leuten ermöglichen, ihr Smartphone einzutauschen. Wir verkaufen das Gerät dann weiter, wenn es noch funktionsfähig ist. Und wenn es nicht mehr funktioniert, haben wir Möglichkeiten, es zu zerlegen und die Materialien zu nehmen, um daraus ein neues iPhone zu machen.“

Auf die Frage, wie das iPhone in 20 bis 30 Jahren aussehen wird, gab Cook keine Einzelheiten preis, bestätigte aber, dass es kohlenstoffneutral sein wird. Er sagte:

„Ich denke, es wird kohlenstoffneutral sein. Ich denke, dass es natürlich viel weiter sein wird, als es derzeit ist, aber ich möchte euch nicht alle unsere Geheimnisse in dieser Hinsicht verraten. Ich sage nur, dass es vom Standpunkt der Umwelt aus gesehen kohlenstoffneutral sein wird.“

Kein Greenwashing

Apple setzt neue Maßstäbe in der Technologiebranche, nicht nur durch innovative Produkte, sondern auch durch das Streben nach umweltfreundlichen Lösungen. Und somit hat das Unternehmen seine ersten CO₂-neutralen Produkte in Form der neuen Apple Watch Modelle vorgestellt. Nach dem „Vorfreu dich“-Event im letzten Monat gab es einige Fragen darüber, ob Apples Umweltankündigungen Greenwashing seien – also der Versuch, sich umweltfreundlicher darzustellen, als man es tatsächlich ist.

In seinem Interview mit Brut wies Cook derartige Behauptungen entschieden zurück. Er zählte die konkreten Bemühungen von Apple auf, seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern, und nannte Beispiele wie die Verwendung von 30 % recyceltem Material in seinen Uhren, die Umstellung vom Luft- auf den Seetransport, die Minimierung der Verpackung und das Ziel, bis 2030 durchweg kohlenstoffneutrale Produkte zu entwickeln.

„Die Tatsache, dass wir den Transport per Flugzeug drastisch auf den Seetransport reduziert haben, ist ein Beweis für den ökologischen Fußabdruck. Das ist eine Maßnahme. Die Tatsache, dass wir die Verpackungen verkleinern, damit mehr von diesen Dingen auf eine Palette passen. Das ist eine wichtige Maßnahme. Wir beseitigen Kunststoffe. All dies sind Maßnahmen, die wir ergriffen haben, und sie alle summieren sich jetzt zu einer kohlenstoffneutralen Uhr und bis 2030 kohlenstoffneutrale Produkte in allen Bereichen“, erklärte Cook.

Apples ehrgeizigen Umweltplan haben wir uns bereits im vergangenen Monat gewidmet. Hierbei gab das Unternehmen einen interessanten Einblick in die Initiative.

Tim Cooks persönliche Umweltbemühungen

Cook erzählte auch von seinen persönlichen Maßnahmen zur Verringerung der CO₂-Belastung. Dazu gehören das Fahren eines Elektroautos, Recycling, Kompostierung und der Verzicht auf Plastik.

„Ich fahre ein Elektroauto. Ich versuche, Plastik und Plastikflaschen zu vermeiden. Ich recycle. Ich kompostiere. All diese Dinge, die ich versuche zu tun – alles, was ich tue, versuche ich so zu tun, dass es einen geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck hat“, so Cook.

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1 Kommentare

  • Frager

    Lese nur „versuche“ ….

    10. Okt 2023 | 19:18 Uhr | Kommentieren

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