Apple will 360-Grad-Videoinhalte für VR-Headsets verbessern

| 8:28 Uhr | 0 Kommentare

VR-Headsets bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten virtuelle Welten zu erleben. Wie ein Patentantrag von Apple zeigt, überlegt das Unternehmen, wie 360-Grad-Videoinhalte für VR-Headsets verbessert werden können. Dabei entwickelte Apple eine Methode, multidirektionale Bilddaten aus Videos zusammenzufügen. Das Ergebnis ermöglicht eine effizientere Codierung und zeigt weniger verzerrte Bilder, als man es von aktuellen Lösungen gewohnt ist.

Optimierte VR-Darstellung

Die Patentanmeldung „Processing of Equirectangular Object Data to Compensate for Distortion by Spherical Projections“ befasst sich mit der Behebung von Darstellungsfehlern, die auftreten können, wenn VR-Videoinhalte kombiniert werden. Apple stellt fest, dass Codierprogramme keine Bildverzerrungen berücksichtigen, die bei der Verarbeitung von omnidirektionalen oder multidirektionalen Bildern auftreten. Diese Verzerrungen können dazu führen, dass gewöhnliche Videocodierer Redundanzen im Bildinhalt nicht erkennen, was zu einer ineffizienten Codierung führt.

Aktuelle Codieranwendungen basieren auf der Annahme, dass die Bilddaten innerhalb eines Bildes „flach“ sind oder aus einem einzigen Blickfeld erfasst werden. Apples Erfindung ist es, diese Ineffizienzen bei der Codierung zu überwinden. Hierfür sollen Motive oder eine Szene aus mehreren Blickwinkeln aufgenommen werden. Mit einer geschickten Kombination dieser Inhalte können die auftretenden Verzerrungen beim Zusammenfügen reduziert werden.

Arbeitet Apple an einem VR-Headset?

Obwohl Apple noch kein Wort über die Entwicklung eines VR-Headsets verloren hat, hält sich der Gedanke an ein entsprechendes Produkt hartnäckig in der Gerüchteküche. So gab es bereits vermehrt Hinweise, dass Apple an einem VR-Headset arbeitet. Prototypen sollen laut Branchenexperten bereits hinter verschlossenen Türen getestet werden. Wann es schlussendlich soweit ist, hängt von dem technischen Fortschritt ab. Oft sind die Produkte theoretisch einsatzbereit, können jedoch nicht in die gewünschte Form gebracht werden oder die Technik ist noch zu teuer.

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